Ein Schüleraustausch nach Frankreich - Ja, nein, vielleicht?
Ein Interview mit der guten Seele des Hauses
Ein Schülerinterview mit einem Mitglied des Schülerzeitungsteam
Interview mit Frau Becker
Interview mit Max Busse, 10.5: MEP in Berlin 2023
Interview mit Frau Kaczmarek
Hallo liebe Leser und Leserinnen, heute haben wir euch seit langem mal wieder ein Interview in schriftlicher Form mitgebracht. Mit unserer Chemie- und Mathematiklehrerin des Vertrauens ... Frau Kaczmarek!
Das Besondere ist heute aber, dass der Fokus nicht ganz auf den Alltag von Frau Kaczmarek liegt, sondern auf allgemeine und spannende Fragen.
Meine erste Frage lautet, was Frau Kaczmarek als allererstes am Tag macht, bzw. ob Sie ein
Morgenritual hat.
<< Zuerst mache ich mir morgen ein Heißgetränk. Je nach Gefühl Kaffee oder Tee. >>
Die zweite Frage lautet, womit Frau Kaczmarek Ihren Tag am liebsten abschließt.
<< Ich würde gerne sagen mit einem guten Buch, aber meistens ist es doch das Handy und SocialMedia. >>
Wie Frau Kaczmarek sich ihr perfektes Wochenende vorstellt, erfahrt ihr hier.
<< Zeit mit meiner Familie oder meinen Freunden verbringen, gemeinsam kochen und einen Spieleabend machen. Aber natürlich oldschool mit Gesellschaftsspielen ganz ohne Computer. >>
Und der Traumberuf in der Jugend darf natürlich auch nicht fehlen.
<< Als erstes wollte ich Anwältin werden, habe in einer Kanzlei ein Praktikum gemacht und festgestellt, dass mir der Job gar nicht gefällt. - Als nächstes wollte ich Zahnärztin werden und habe im Praktikum herausgefunden, dass ich kein Blut sehen kann und deswegen der Beruf für mich ungeeignet ist. - Der nächste und letzte Wunsch war dann Lehrerin zu werden. >>
Und was hat sie dazu gebracht Lehrer*in zu sein?
<< Innerhalb des Wahlpflichtunterrichts meiner Schule war ich Teil einer Schülerfirma, die Nachhilfe von Schüler:innen für Schüler:innen angeboten hat. Ich habe dann Nachhilfe in Mathe und Latein gegeben. Dabei habe ich festgestellt, wie viel Spaß mir die Weitergabe von Wissen und das Arbeiten mit Kindern und jungen Erwachsenen macht. >>
Hat Frau Kaczmarek eine*n Lieblineskollege*in und wenn ja, wer ist es?
<< Einen Lieblingskollegen oder eine Lieblingskollegin habe ich nicht. Durch die enge Zusammenarbeit innerhalb der Fachschaft ist dort der Kontakt häufig intensiver. Aber auch andere gemeinsame Interessen, wie beispielsweise das gemeinsame Absolvieren des Referendariats, können enger zusammenschweißen. >>
Und was nimmt Frau Kaczmarek auf eine Insel mit, wenn sie drei Gegenstände mitnehmen darf?
<< Sonnencreme, E-Book (mit vielen Büchern), Taucherbrille. >>
Was war denn ihr lustigster Moment auf dem Goethe?
<< Als ich mit meinem Einrad durch die Schule gefahren bin und mich alle schräg angesehen haben. (Ich hatte es für Mathe Klasse 7 und die Einführung des Umfangs eines Kreises dabei)
Wie würde Sie ihr Teenager-Ich mit einem Satz beschreiben?
<< Mein Teenager-Ich war immer strebsam, ohne es zugeben zu wollen. >>
Falls ihr schon immer mal wissen wolltet, ob Frau Kaczmarek ein spezielles Hobby hat, habt ihr hier die Antwort:
<< Ich habe früher Kunstradfahren und Einradfahren betrieben und bin aktuell Trainerin und Ersatzfahrerin zweier Einradgruppen. Kunstradfahren ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine Sportart, bei der Kunststücke auf einem Fahrrad durchgeführt werden. Anders als die bekannten Straßenfahrräder hatte das Fahrrad aber einen besonderen Lenker und Sattel, keine Bremsen und keinen Rücktritt. Die Kurbelumdrehung wurde 1 zu 1 übersetzt. Das heißt: Trete ich langsam, fahre ich langsam. Trete ich schnell, fahre ich schnell. Trete ich rückwärts, fahre ich auch Rückwärts. Die Übungen werden dann gegen den Uhrzeigersinn um einen Kreis binnen von 5 Minuten in einer vom Sportler festgelegten Reihenfolge gezeigt. Beim Einradfahren ging es nicht um spektakuläre Kunststücke, sondern um das synchrone Fahren innerhalb einer Gruppe von 4 oder 6 Sportler:innen. Bei diesen Übungen kann man ebenfalls vorwärts oder rückwärts fahren. Auch hier muss das vorher festgelegte Programm innerhalb von 5 Minuten gezeigt werden. >>
Und wie ist Frau Kaczmarek zu dem Hobby gekommen?
<< Ich habe in der 3. Klasse das Einradfahren bei einer Freundin ausprobiert und mir anschließend ein Einrad gewünscht und zu Weihnachten bekommen. Meine Eltern haben mir zunächst versucht das Fahren beizubringen und festgestellt, dass das nichts wird. Daraufhin hat meine Mama mich beim Schweriner RV angemeldet. Dort habe ich das Einradfahren dann gelernt und wurde schnell von den Trainern zum Kunstradfahren gebracht. Aktiv bin ich 6 Jahre Kunstrad und Einrad gefahren. Nach dem Studium habe ich nun angefangen selbst Kinder und Jugendliche zu trainieren und unterstütze die ältere Einradgruppe, falls ein:e Sportler:in fehlt. >>
Das war es auch schon mit dem kleinen Interview. Hoffentlich hat euch das Lesen Spaß gemacht! :)
- JV.17.03.2023
Schüleraustausch in Frankreich
Jeder hatte bestimmt schon mal den Gedanken einen Schüleraustausch oder gar ein ganzes Jahr woanders zur Schule zu gehen oder? Und genau aus diesem Grund haben wir Lina Lemke eine der Schülerinnen an unserer Schule Interviewt, die in Frankreich war.
Schülerzeitung: Wie lange warst du da?
Lina: Ich war drei Monate da.
Schülerzeitung: Von wem wurde es organisiert?
Lina: Es läuft über den Brigitte Sauzay-Austausch, welcher das schon seit Jahren macht.
Schülerzeitung: Wo genau warst du?
Lina: Ich war in Angouleme, das ist im Südwesten von Frankreich in der Nähe von Bordeaux.
Schülerzeitung: Wie war deine Gastfamilie?
Lina: Ich war bei meiner Austauschschülerin Ilene und habe dort mit ihrer Mama, ihrem Papa und der Schwester zusammen gelebt. Alle waren auch super nett zu mir. Ich habe aber größtenteils nur mit ihrer Mutter und Schwester gesprochen, da der Vater oft in seiner eigenen Apotheke arbeiten war, die eine Stunde entfernt war.
Schülerzeitung: Wie war dein Schultag geregelt?
Lina: In der Schule gab es immer wieder unterschiedliche Anfangszeiten, das war regulär so, dass wir dann mal um neun und mal um zehn gestartet sind. Um zwölf war dann immer die Mittagspause und zwischendurch hatten wir dann immer viele Freistunden.
Schülerzeitung: Gab es außerschulische Aktivitäten, an denen du teilgenommen hast?
Lina: Ich bin immer donnerstags mit zum Volleyballtraining gegangen. Obwohl es auch dienstags Training gab, aber da ging das immer bis 22:00 und das war mir zu lange.
Schülerzeitung: Wie war die Klasse, in der du warst?
Lina: Ich war in einer elften Klasse, da heißt es zwar „erste Klasse“, aber bei uns wäre das die elfte. Durch die Kurse waren wir immer ziemlich zusammengewürfelt und ich habe nicht wirklich mit ihnen geredet.
Schülerzeitung: Was hast du am meisten gesprochen?
Lina: Ich habe am meisten Französisch gesprochen, manchmal habe ich mit der Mutter Englisch gesprochen.
Schülerzeitung: Konnte auch jemand Deutsch?
Lina: An der Schule, an der ich war, gab es eine von dem Austauschprogramm, mit der ich manchmal gesprochen habe, aber auch mit der Deutsch-Lehrerin, die aus dem Saarland kommt.
Schülerzeitung: Bist du mit deinen Französischkenntnissen gut klargekommen?
Lina: Ja, tatsächlich kam ich super klar mit meinem Französisch. Ich habe dort ja auch ein wenig dran gearbeitet und auch als Ilene vorher bei mir war, haben wir auch immer schon etwas geübt. Am Anfang war es auch stockend und ich war auch nicht so schnell, aber dann nach einiger Zeit hat man dann auch schon so seine typischen Sätze und seine Wörter, die man halt immer wiederholt und dann ging das eigentlich auch ganz schnell.
Schülerzeitung: Hast du noch Kontakt zu Leuten, die du da kennengelernt hast oder der Gastfamilie?
Lina: Ja ich habe noch Kontakt zu ihnen und schreibe ab und zu mit Ilene. Ich habe auch vor, wieder hinzufahren, zwar nicht mit so einem Austauschprogramm, sondern einfach nur so treffen und Spaß haben.
Schülerzeitung: Würdest du es nochmal machen?
Lina: Ja ich würde es nochmal machen
Schülerzeitung: Wieder in Frankreich oder in einem anderen Land?
Lina: Ja, also ich bin eigentlich nicht so für Englisch, denn irgendwie ist das einfach nicht meine Sprache, obwohl ich gerne mal in Kanada wäre.
Das war das Interview mit Lina Lemke, die einen Austausch nach Frankreich gemacht hat. Wir hoffen, es hat euch gefallen und vielleicht hat es ja auch dem einen oder anderen bei seiner Entscheidung, selber einen Austausch zu machen, geholfen.
LN
Meine Zwillingsschwester
Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Artikel stelle ich euch eine ganz besondere Person aus meinem Leben vor, nämlich meine Zwillingsschwester Jasmina. Und um die Frage von vorne rein zu beantworten: Nein, wir sind nicht eineiig. Also viel Spaß beim Interview.
- Frage: Was machst du am liebsten in deiner Freizeit?
Antwort: Ich mag es zu malen, spazieren zu gehen und dabei Musik zu hören.
- Frage: Kannst du ein Instrument spielen? Wenn ja, welches?
Antwort: Ich kann Klavier spielen, allerdings nicht allzu perfekt.
- Frage: Warum gehst du in eine allgemeinorientierte Klasse und nicht in eine Musikklasse?
Antwort: Ich wollte mir den Stress, in so eine Klasse zu gehen, ersparen. Außerdem denke ich, dass das Klavierspielen in meinem späteren Leben eher mein Hobby bleibt, obwohl ich diesem Hobby ehrlichgesagt schon lange nicht mehr nachgegangen bin.
- Frage: Wie findest du es mit mir in eine Klasse zu gehen?
Antwort: Ich finde es toll, dass ich so gut wie zu jeder Zeit eine Bezugsperson habe, die mir in jeder Situation behilflich ist, sowohl in der Schule als auch zu Hause beispielsweis beim Lernen. Dieses Privileg haben nur die Wenigsten. Stören tust du mich ja schließlich auch nicht, dass ich es schlecht finden würde, mit die in eine Klasse zu gehen.
- Frage: Hast du ein Lieblingsfach? Wenn ja, welches und warum ist es dein Lieblingsfach?
Antwort: Ich habe gleich zwei Lieblingsfächer. Zum einen Chemie, da ich es mag, logisch zu denken und mich Naturwissenschaften grundsätzlich sehr interessieren. Und zum anderen Kunst, womit ich mich vor allem in meiner Freizeit beschäftige. Beides habe ich sogar für die Oberstufe als Leistungskurse angewählt.
- Frage: Gehst du gerne in die Schule?
Antwort: Ja, denn ich persönlich finde es wichtig, soziale Kontakte zu pflegen, auch wenn Schule oftmals stressig ist.
- Frage: Wie waren deine ersten Eindrücke vom Goethe-Gymnasium?
Antwort: Ich war sehr überrascht, wie nett alle waren, sowohl Lehrer, als auch Schüler, obwohl immer gesagt wurde, dass ein Gymnasium nur Regeln hat und alle sehr streng und unfreundlich seien.
- Frage: Was war die anspruchsvollste Aufgabe, die du in diesem Schuljahr bekommen hast?
Antwort: Dieses Jahr hat mich die Facharbeit sehr viel Aufwand und Mühe gekostet.
- Frage: Möchtest du deine Interessen bezüglich deiner Lieblingsfächer später einmal in einen Beruf verwirklichen?
Antwort: Kunst werde ich wahrscheinlich nur als mein Hobby lassen, obwohl ich schon einmal überlegt habe Restauratorin zu werden. Eventuell möchte ich später einmal Pharmazie oder Chemie studieren.
- Frage: Bereust du es an einem Gymnasium zu sein?
Antwort: Nein, da an einem Gymnasium im Vergleich zu einer Realschule mehr Wert auf Bildung gelegt wird. Außerdem sehe ich bessere Zukunftsaussichten an einem Gymnasium als an einer Realschule.
EAK, 19.04.2023