Hobbies

Pfadfinder - eine andere Welt

Wir Pfadfinder sind auf der ganzen Welt verteilt. Egal in welches Land du gehst, siehst du Pfadfinder. Sie haben zwar alle ihre Unterschiede in Halstüchern, Kluften und Ritualen, aber im Großen und Ganzen folgen sie alle den Taten von Lord Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinder. Pfadfinder findest du immer in Gruppen. Die meisten Gruppen sind nach Pfadfinderstufen unterteilt in Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Ranger Rover und Erwachsene. Je nach Alter wirst du einer Stufe zugeteilt und bekommst ein Halstuch. Dieses ist ein blaues Dreieck mit verschieden farbigen Rändern je nach Stufe. Das Halstuch wird eingerollt und mithilfe von Knoten zusammen geschnürt. Die meisten wählen als Knoten den Freundschaftsknoten. Zusammen mit dem Halstuch trägt ein Pfadfinder eine Kluft, das ist ein Hemd, welches in jedem Land eine andere Farbe hat. In Deutschland sind die Kluften des VCPs grau. Auf dieser befinden sich Aufnäher von Lagern oder Ähnlichem. Die Pfadfinder arbeiten nach dem Motto von Lord Baden-Powell „Jeden Tag eine gute Tat“. Das zeigt sich besonders auf den Lagern. In den Sommerferien war das alle vier Jahre stattfindende Bundeslager. Hier kommen Pfadfinder aus ganz Deutschland zusammen um gemeinsam Workshops zu machen, Gebäude aus Planen der Jurten oder Koten zu bauen, um miteinander zu singen und voneinander zu lernen. Jeder bringt jedem etwas Neues bei. In den eigenen Bundesländern, Stämmen und Sippen finden natürlich auch selbst geplante Fahrten oder Lager statt. Das nächste große Lager bzw. die nächste große Fahrt ist die 2023 stattfindende Bundesfahrt nach Schweden. Wenn du Lust und Zeit hast einem Pfadfinderstamm hier in Schwerin beizutreten, dann melde dich beim Stamm Heinrich der Löwe in der Versöhnungskirche in Lankow. Du findest den Stamm auf Instagram unter @heinrichderloewesn.

RP

Ein ungewöhnliches Hobby

Hat jemand von euch schon einmal etwas von Snooker gehört, so heißt nämlich dieses ungewöhnliche Hobby. Snooker ist eine Variante von Billard und wird auf einem Snooker-Tisch mit 6 Taschen gespielt.

Zum Spielen braucht man: Einen Snookertisch, einen Queue (ein Holzstab mit dem man Kugeln anstößt), Billardkreide (für das Queue), Snookerbälle (22), einen weißen (Spielball), 15 rote Kugeln, je ein Ball in den Farben: Gelb, Grün, Braun, Blau, Pink und Schwarz und Hilfen die dazu gut sind, dass man besser an die Kugeln rankommt: Schwanenhals, Spinne, verlängerte Spinne und Kreuz.

Ziel des Spiels ist es möglichst viele Punkte zu erreichen und am Ende des Spiels (Frame) durch eine uneinholbare Führung zu gewinnen. Punkte können auf zwei Arten erzielt werden:

  1. Durch das versenken von Kugeln
  2. Durch Fouls des Gegenspielers

Vielleicht habt ihr jetzt Lust auf Snooker bekommen und denkt: „Mist! Bestimmt gibt es sowas in Schwerin nicht!“ Doch in Schwerin gibt es tatsächlich einen Billardverein in Lankow.

      Charlotte Schenk

Interview Segelfliegen

Fast jeder von uns hat ein Hobby. Sei es Sport zu treiben, ein Musikinstrument spielen zu lernen oder der eigenen Sammelleidenschaft nachzugehen. Möglichkeiten gibt es viele.

Die Schülerzeitung hat sich auf den Weg gemacht und nach ``außergewöhnlicheren``  Freizeitaktivitäten gesucht, die Schüler auf dem Goethe als Hobby ausüben. Entdeckt haben wir Inga B. und ihr Hobby Segelfliegen. Um mehr über das Segelfliegen und ihren persönlichen Bezug zu diesem erfahren zu können, haben wir ein Interview mit ihr geführt. Also wenn es euch interessiert lest gerne weiter.

 

SZ: Hallo Inga, dein Hobby klingt sehr interessant. Wir sind gespannt darauf mehr zu erfahren.                  Mit welchem Alter hast du das Segelfliegen begonnen?

Inga: Ich habe mit 15 Jahren angefangen, aber schon lange zuvor Interesse an der Fliegerei                                         gehabt. Eigentlich schon als Kleinkind, denn ich bin auch damit aufgewachsen.

SZ: Was halten deine Eltern/ deine Familie von deinem Hobby? Waren sie anfangs ängstlich dir könnte etwas passieren?

Inga: Meine Mutter war anfangs etwas besorgt, aber hat sich mittlerweile damit angefreundet. Mein Vater hat sich sehr gefreut und mich von Anfang an unterstützt.

SZ: Wie bist du zum Segelfliegen gekommen? Hat dich jemand inspiriert damit anzufangen?

Inga: Mein Vater war Waffensystem Offizier bei der Bundeswehr. Durch ihn bin ich auf das Fliegen gekommen.

SZ: Klingt interessant. Wie regelmäßig gehst du deinem Hobby nach?

Inga: Jeden Samstag von 9Uhr bis ca. 18Uhr. Manchmal aber auch länger oder kürzer. Das ist unterschiedlich.

SZ: Welche Voraussetzungen gibt es ein Segelflugzeug zu fliegen?

Inga: Also in der Ausbildung muss man mindestens 13 Jahre alt sein und ein medizinisches Zeugnis, was Medical heißt haben. Nach der Ausbildung ist man dann mindestens 16 Jahre alt und bekommt seine Fluglizenz.

SZ: Kannst du alleine fliegen oder muss dich immer jemand, zum Beispiel ein Lehrer, begleiten?

Inga: Momentan fliege ich noch mit Fluglehrer, aber vielleicht komme ich diese Saison noch zu einem Alleinflug.

SZ: Benötigst du bestimmte Ausrüstung zum Fliegen?

Inga: Ja, ein Fallschirm, den man im Flugzeug immer trägt. Wichtig sind auch eine Sonnenbrille und ein Hut. Die Brille, weil es sehr sonnig ist und den Hut, damit die Glasscheibe über dem Kopf nicht so schmutzig wird.

SZ: Ist das Segelfliegen ein kostenintensives Hobby?

Inga: Im Verhältnis zu anderen Hobbys nicht. In der Musikschule ein Instrument spielen zu lernen ist teurer.

SZ: Wie sieht ein typischer ``Segelflugtag`` bei dir aus?

Inga: Als erstes ist die Vorbesprechung, das Briefing. Danach holen wir die Segelflugzeuge und die Winde aus der Halle. Die Winde ist eine Art umgebauter LKW, der das Seil so stark anzieht, dass das Flugzeug losfliegen kann. Dann bringen wir die Segelflugzeuge zur Startstelle, bereiten alles vor und fliegen los. In der Luft bleiben wir abhängig vom Wetter ca. eine Stunde. Später bringen wir die Flugzeuge in die Halle zurück, waschen diese und machen eine Endbesprechung.

SZ: Kannst du dir vorstellen dein jetziges Hobby später zum Beruf zu machen?

Inga: Segelflug nicht, aber in der Fliegerei als Pilot schon.

SZ: Danke Inga, dass du alle Fragen beantwortet und dir die Zeit dafür genommen hast.

 

Durch dieses Interview habt ihr nun ein Einblick in das Segelfliegen bekommen. Vielleicht wird dies ja ein neues Hobby für den ein oder anderen von euch werden.

 

                                                                                                                                                                                 LA