Interview zum Modell Europa-Parlament in Berlin
MEP JV
Dieses Jahr fand erneut das MEP (Modell Europa Parlament) in Berlin statt, wo unsere Schule wieder stark vertreten war.
Das Goethe-Gymnasium Schwerin ist die einzige teilnehmende Schule aus Mecklenburg-Vorpommern, weswegen die Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern nur aus Schülern unserer Schule bestand. Finn Burmeister, Max Busse, Levin Deters, Thale Neubert, Jonathan Range, Jorinde Schönebeck, Leticia Seifert und ich Julian Voß vertraten stark das Land Spanien. Außerdem begleiteten uns Cora Klaffki, die Ausschussvorsitzende war, und Frau Hillgruber mit nach Berlin.
Beim MEP handelt es sich um ein Schülerplanspiel des Europaparlaments, welches jedes Jahr an Schulen in ganz Deutschland, sowie auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt wird. Dieses Jahr haben wir uns mit den Fragen rund um der Cybersicherheit innerhalb der EU, einer möglichen EU-Erweiterung, den Aufbau eines klimaneutralen transeuropäischen Personenverkehrsnetzes, den Schutz der baltischen See, der europäischen Demokratie, einer Einwanderungsstrategie, den Handelsbeziehungen zu den USA und der Unterbindung von Rassismus beschäftigt.
Am Sonntag, dem 19. März 2023, sind wir mit dem Zug nach Berlin angereist. Wir haben viel geredet und auch geschlafen :). Mit einem, zwei oder auch drei Stücken Kuchen wurden wir dann im Jugendgästehaus begrüßt und haben an dem Abend das erste Mal unsere Ausschüsse kennengelernt. Wir haben Spiele gespielt und uns einen Sketch für den Abend ausgedacht. Diese sollten unser Thema darstellen und waren auch sehr amüsant.
Die nächsten zwei Tage nutzten wir dann für intensive Ausschusssitzungen, nachdem wir am Morgen des Montags im Europäischen Haus einen kleinen Sketch vorgestellt hatten. Dort sollten wir unser Land repräsentieren, was wir vertreten. Wir haben uns für einen musikalischen Klatschreim entschieden, der so gut ankam, dass die „Schweriner“ am Ende der Plenardebatten noch einmal nach vorne gebeten worden. Dann standen wir vorne im Bundesrat und haben diesen das zweite Mal vorgeführt. Am Ende der Ausschusssitzung am zweiten Tag gab es eine Rallye durch Berlin, wo MV einen riesigen Ehrgeiz hatte. Am Ende sind wir in Anzügen durch Berlin gesprintet, um zu gewinnen. Wir haben das erste Mal die Resolution der anderen gesehen und darüber gesprochen. Am gleichen Abend brach im „Glaskasten“ ein lautes und wirres Chaos aus und es wurden Reden bis um 3 Uhr nachts und 5:30 Uhr morgens geschrieben.
Die Plenardebatte im Bundesrat in den nächsten 2 Tagen war auch sehr spannend und ein paar Resolutionen haben es sogar geschafft, eine mehrheitliche Zustimmung zubekommen. Abschließend lässt sich sagen, dass das MEP ein großartiges und unvergessliches Erlebnis ist, was man so schnell nicht vergessen wird. Kurze, schlaflose Nächte und neue Freundschaften nehmen wir aus dieser Woche mit. Ich habe hier noch einmal Sätze unserer Delegierten, die die Woche einschätzten:
„Das MEP ist eine einzigartige Erfahrung, die mir unglaublich Spaß gemacht hat und die ich nicht vergessen werde.“ (Leticia Seifert)
„Ich fand die Woche klasse! Wir haben viele tolle Leute kennengelernt und mit den vielen Erfahrungen, die wir sammeln konnten, werde ich mich noch lange ans MEP ‚23 erinnern.“ (Finn Burmeister)
„Ich bin unfassbar dankbar für die wunderschöne Zeit, die wir gemeinsam hatten und die tollen Menschen, die ich kennenlernen durfte.“ (Jorinde Schönebeck)
„Ich denke es war einfach eine tolle Zeit mit euch und auch wenn wir wenig Schlaf hatten und uns viel Angestrengt haben war es eine sehr coole Erfahrung.“ (Jonathan Range)
„Ich fand die Woche auch unfassbar bereichernd und auch wirklich sehr interessant. Es war wirklich eine schöne Zeit, an die man sich gerne zurückerinnert.“ (Max Busse)
„Die diesjährige MEP-Delegation des Goethe-Gymnasiums hat MV wieder auf hervorragende Weise vertreten: mit Fachwissen, rhetorischen Fähigkeiten, Offenheit und Diskussionsfreude. Wir hatten eine tolle Woche!“ (Frau Hillgruber)
JV 19.04.2023